Die Vision
Die Lebenskraft eines Dorfes kommt von denen, die etwas tun, den Landwirten, den Gewerbetreibenden, den Vielen, die sich in Gemeinschaften engagieren, den Landfrauen, der freiwilligen Feuerwehr, den Kirchen, den Vereinen und vielen anderen. Die Erfahrung kommt von denen, die schon älter sind, vieles erlebt haben und erzählen können. Von den Jungen, wenn man sie im Dorf halten kann, kommt die Begeisterungsfähigkeit für neue Ideen. Ein Dorf ist so stark oder auch so schwach, wie es ihm gelingt, dieses Potential ohne große Spaltungen – weder parteipolitischer noch ideologischer Art – für ein gemeinsames Ziel zu entfalten.
Einer der zentralen Aspekte der Vitalität eines Dorfes hängt an der Fähigkeit, sich selbst versorgen zu können, weitgehend unabhängig zu sein von den globalen Unwägbarkeiten und Schwankungen. Dazu gehören die regional erzeugten Lebensmittel auf den Märkten, dazu gehört eine Energieversorgung auf lokaler Basis, ein Konsumverhalten, das die eigenen Anbieter stärkt und eine Politik, die sich am Gemeinwohl und nicht an Sonderinteressen orientiert.